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Seminar zu "After Care": STOP drängt auf einen Wandel

In den letzten Jahren konnte STOP India viel Erfahrung dabei sammeln, junge Frauen wieder in die indische Gesellschaft zu integrieren: Mädchen, die aus den Fängen von Menschenhändlern befreit werden aber nicht zu ihren Familien zurückkehren konnten, fanden schließlich oft Aufnahme in das Schutzhaus von STOP. Dort erhielten sie Unterricht, praktische Ausbildungen und vor allem auch wichtige persönliche Begleitung, um sie zu stärken für ein künftiges unabhängiges Leben - und all dies über die Volljährigkeit hinaus.

Leider läuft das nicht in allen Institutionen so gut - egal ob staatlich, privat oder gemeinnützig: Oft findet eine ausreichende Betreuung für hilfebedürftige junge Menschen nur bis zum Alter von 18 Jahren statt. Zwar wurde die sogenannte "After Care", also Nachsorge, für die Lebensjahre danach im indischen "Juvenile Justice (Care and Protection of Children) Act" von 2015 festgeschrieben; allerdings mangelt es nach wie vor an Angeboten und der nötigen staatlichen Unterstützung, um junge, hilfebedürftige Erwachsenen in dieser kritischen Lebensphase ausreichend zu fördern.

Deshalb lud STOP India diesen Samstag, den 31. März, Vertreterinnen und Vertreter aus staatlichen und gemeinnützigen Institutionen zu einem Seminar zum Thema "After Care" ein. Ziel war es, die Expertisen zu bündeln und somit ein effektives und effizientes Modell für die Nachsorge von jungen Erwachsenen zu entwickeln. Viele Nichtregierungsorganisationen nahmen teil, und auch von staatlicher Seite fand die Konferenz Beachtung. Besonders stolz sind wir darauf, dass einige unserer Mädels von STOP dabei als "Survivors" von ihren persönlichen Erfahrungen berichteten. Weiter so!

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